Wichtiger Hinweis: Eine Fehlgeburt nicht alleine durchführen!

Liebe Leserin, bitte beachte: Ich bin weder Arzt noch Hebamme oder sonstige qualifizierte medizinische Fachperson und kann daher selbstverständlich auch nicht deren Rat ersetzen. Auf dieser Seite schildere ich lediglich meine persönlichen Erfahrungen und Rechercheergebnisse und rate nicht zuletzt auf Grund eben dieser jeder Frau, sich im Falle einer drohenden Fehlgeburt vertraulich an eine Hebamme zu wenden. Dringend empfehle ich zudem, bei einer zuhause geplanten Fehlgeburt, dafür zu sorgen, dass der Partner oder eine sonstige Vertrauensperson während der Fehlgeburt anwesend ist, um bei auftretenden Komplikationen unverzüglich Hilfe leisten bzw. anfordern zu können.

Es gibt ein paar Dinge die ihr ab der Diagnose einer nahenden kleinen Geburt durchdenken, entscheiden und bereitlegen könnt. Ich will euch hier ein paar Ideen und sinnvolle Möglichkeiten auflisten:

Diese Ablaufsbeschreibung ist sehr viel geprägt durch meine eigene Erfahrung. Hinzu kamen ein paar gelesene Beiträge in Foren und auch Berichte von Bekannten und Freundinnen. Der Ablauf ist sicher je nach Klinik nochmal sehr unterschiedlich was die Details betrifft. Fragt dazu bitte immer sehr detailliert nach wenn es euch wichtig ist.

Laut diesem Artikel beträgt die Komplikationsrate 2%. Ich hätte sie auf niedriger geschätzt, aber das für mich eher Relevante ist die breite Vielfalt an möglichen Komplikationen.

Da kleine Verletzungen der Gebärmutter vielleicht nicht erkannt werden sollte man ausreichend Zeit geben alles verheilen zu lassen. In Amerika sind wohl 1-2 Zyklen oft geraten. In Deutschland wird teilweise 3 Monate Warten empfohlen. Manche Stimmen sagen inzwischen auch, dass man nicht warten muss.

Eine solche Entscheidung ist gut möglich und je nachdem was in der Wartezeit passiert ist, eventuell auch sehr sinnvoll.

Manchmal machen es auch medizinische Befunde nötig oder zumindest sinnvoll - z.B. wenn dein HCG Wert nicht erwartungsgemäß sinkt.

Du solltest im Krankenhaus unbedingt angeben, dass du schon lange gewartet hast, auch wenn du blöde Kommentare erwartest. Ich habe von zwei verschiedenen Seiten gehört, dass die Gebärmutterschleimhaut nach einer langen Phase mit Blut und ggf. Fruchtwasser etc. einfach etwas weicher sein kann als gewöhnlich. Das sollten die Ärzte zumindest wissen damit sie besonders vorsichtig bei der Ausschabung vorgehen.

Je nachdem was nach der Wartezeit noch in deiner Gebärmutter vorhanden ist kannst du nachfragen ob es die Möglichkeit einer reinen Saugkürettage gibt. Bei dieser wird nur abgesaugt - so weit ich das gehört habe.

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